Videovortrag: Plädoyer für eine kohärente Strategie datengestützer Governance

Videovortrag: Plädoyer für eine kohärente Strategie datengestützer Governance

Martina Diedrich, Direktorin des Hamburger IfBQ, sieht im Startchancen-Programm eine „riesen Chance“ – auch für die Schaffung von mehr Kohärenz in der Bildungssteuerung. Wie können Daten nutzbar gemacht werden, um die Zusammenarbeit verschiedener institutioneller Akteure zu erleichtern?

Mit dem Startchancen-Programm der Bundesregierung sollen Schulen in schwieriger Lage gezielt unterstützt und die Zahl der Schüler:innen, die die Mindeststandards nicht erreichen, binnen zehn Jahren halbiert werden. Um dies zu bewerkstelligen, kommt eine Vielzahl an institutionellen Akteuren zusammen, die sich auf der systemischen Ebene an der Programmsteuerung beteiligen: Schulträger, Schulaufsicht, Kommunen, Ministerialverwaltungen, Landesinstitute und Qualitätsagenturen. Dabei sind diese Akteure ihren jeweils eigenen Handlungslogiken und Spannungsfeldern unterworfen – und arbeiten so letztlich oft einander vorbei, statt miteinander.

Dr. Martina Diedrich, Direktorin des Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung in Hamburg, sieht in der Nutzbarmachung von Daten als Kommunikationsgrundlage, sowie in der Stärkung von Unterstützungsstrukturen, einen wesentlichen Schritt hin zu mehr Kohärenz in der Bildungssteuerung. Im Rahmen des vierten Expert:innenforum Startchancen zum Thema „datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“ am 30.04.2024 plädierte Diedrich für die Schaffung eines kohärenten Systems datengestützer Governance.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert